Klares und sonniges Herbstwetter begrüßte die Wandergruppe. Start war am Waldrand von Mudenbach, danach führte der Weg durch die Gemarkung Ingelbach.
Dank der guten Fernsicht war ein Teil des Siebengebirges ganz deutlich zu sehen. Doch auch in unmittelbarer Nähe gab es viel Schönes zu entdecken. Neben dem bunten Herbstlaub und einem strahlend blauen Himmel mit interessantem Wolkenmuster erfreuten sich die Wanderaktiven an den drei originellen Bänken auf der Strecke:
Bereits nach gut einem Kilometer erreichte die Gruppe die massive Holzbank am Waldrand, gut sichtbar mit dem Ortswappen von Ingelbach – schwarzer Hahn auf gelbem Grund – geschmückt. Nach kurzem Probesitzen führte der Weg nur ein kleines Stück weiter zur nächsten Bank - unter einer Gruppe von Birken befindet sich eine Liegebank mit herrlichem Fernblick. Diese Bank wurde seinerzeit gespendet und später von einigen Bewohnern Ingelbachs hier fest einbetoniert.
Jetzt ging es auf einem Feldweg nach Ingelbach hinunter und danach kurz durch den Ort. Oberhalb des Sportplatzes folgte die Gruppe einem weiteren landwirtschaftlichen Weg und gelangte zu der Abzweigung „In den Helden“. Vorbei an Pferdekoppeln und mit Blick auf das benachbarte Borod näherten sich die Wanderfreunde nach mittlerweile rund 3,5 Kilometern der dritten Bank, angekündigt als „Riesenbank Westerwald“. Das ist durchaus zutreffend. Hier wurde ein wenig verweilt und eine kleine Sitzpause eingelegt.
Es folgte der Anstieg auf die Höhe zum Modellflugplatz Ingelbach, einer sehr schönen Anlage. Der Weg führte links daran vorbei und nach ein paar hundert Metern zu einer großen Weidefläche, an welche sich der Wald neben der L 265 anschließt. Nach deren Überquerung war die Wandergruppe wieder am Ausgangspunkt mit den geparkten Fahrzeugen angekommen – 5 wunderschöne Kilometer waren geschafft!
Von hier aus war es nicht weit zum Bahnhof Ingelbach – die Belohnung in Form von Kaffee und Kuchen hatten sich alle redlich verdient. Muntere Gespräche kamen dabei in Gang, teilweise ein Resümee der soeben durchgeführten Tour, aber auch eine Vorausschau auf den letzten Wandertermin im Advent dieses Jahres.
Annemarie Becker
